Sprich:
Die Stimme als solche - Verständnis-Versuche
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Diese website wurde am 6. Mai 2014 eröffnet. Hier erscheinen in freier Folge Artikel zum Thema "Stimme". Dabei geht es vor allem um die Stimme selbst, man könnte auch formulieren: um die Stimme als solche, weniger um ihre Anwendung. Dabei wird unter "Stimme" das verstanden, was wir als "Stimme" wahrnehmen. Rein physikalisch gesehen liegt ein akustisches vokales Schwingungsfeld im Körper und außerhalb des Körpers vor. Dessen Wahrnehmung ist nicht fest determiniert, sie wird wesentlich bestimmt durch unsere Aufmerksamkeit und unsere Vorstellungen. Innerhalb des Körpers können wir die Verteilung unserer Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Regionen als aktiv gestaltetes Aufmerksamkeitsfeld verstehen, das je nach Intention und sinnlich erfasstem Schall flexibel gesteuert wird. Unsere Wahrnehmung der Verteilung des Stimmschalles im Körper ergibt sich aus der Überlagerung des Schwingungs- und des Aufmerksamkeitsfeldes. Dieses Feld-Konzept kommt insbesondere in der Praxis des voyom zur Geltung, bei dem das Schallfeld im Körper und im umgebenden Raum und seine Wechselwirkung mit der eigenen Stimmfunktion und der anderer Menschen im Mittelpunkt steht.
Die Artikel dieser website sind nicht pysikalisch-mathematischer Natur, so dass keine besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten auf diesem Gebiet vorausgesetzt werden. Es geht mehr darum, Grundzüge und Konzepte allgemeinverständlich darzustellen und mit dem Veruch eines tieferen Verstehens, achtsamer Einbindung des sinnlich Erfahrbaren und aktiv handelnd vorzugehen, also in gewissem Sinne philosophisch-phänomenologisch-experimentierend - bitte nicht zu eng sehen! Jedenfalls kommt auch noch die künstlerische Seite, vornehmlich die musikalische mit hinzu.
Bezüglich des Feldbegriffes gründet sich vocinoa auf physikalische Konzepte, wie sie u.a. für elektrische, mechanische, magnetische Schwingungen und Wellen benutzt werden. Bei der Erkundung des Stimmklanges spielt das Konzept der Darstellung eine wesentliche Rolle, das im Rahmen der Quantentheorie (Materiewellen) neben seiner mathematischen Anwendung auch zu einer bedeutenden erkenntnistheoretischen Quelle geworden ist.
Der Autor dieser Texte ist Heinz Stolze, sofern nicht anders angegeben.
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Und wenn wir einen Klang von unserer eigenen Stimme oder der eines anderen Menschen hören, wirkt er natürlich besonders intensiv. Dabei spielt es eine wesentliche Rolle, dass unser eigener Stimmklang auch unseren Leib durchbebt und dass wir beim Hören des Stimmklanges eines anderen Menschen leiblich empfinden, wie er erzeugt wurde.